Golf-Begriffe Golf ABC Golflexikon Golf-Glossar Green Golf

Mit GUR – Ground Under RepairBoden in Reparatur sind gekennzeichnete Bereiche gemeint, die wegen Pflegearbeiten nicht bespielt werden dürfen. Man erhält straflose Erleichterung.

Ein Adapterstecker ist auf Golfreisen ins Ausland oft nötig, um Geräte wie E-Trolley-Ladegeräte oder Handys in lokalen Steckdosen zu laden, da die Steckdosentypen variieren können.

Die Anreise ist der Weg von zu Hause zur Golfdestination. Komfortable Anreise mit Flug, Auto, Bahn oder Gruppenbus trägt entscheidend zu gelungenen Golfferien bei.

Adidas bezeichnet in Golferkreisen das Missgeschick, wenn ein Spieler auf drei aufeinanderfolgenden Löchern keinen Stableford-Punkt erzielt. Auf der Scorekarte stehen dann drei Striche nebeneinander, was an das Logo von Adidas erinnert – diese Serie gilt als besonders ärgerlich.

Beim Check-in im Hotel erhalten Golfreisende alle wichtigen Informationen zu Unterkunft, gebuchten Startzeiten und lokalen Regeln.

Bei Golfgruppenreisen wird für Einzelreisende meist ein Zuschlag erhoben, wenn sie ein Einzelzimmer wünschen. Das ist weltweit Standard in der Reisebranche.

Die Fahne ist der Stab im Loch, der die Position auf dem Grün anzeigt. Je nach Fahnenposition ändert sich die Schwierigkeit des Annäherungsschlags.

Ein Drop Ablage bezeichnet das regelkonforme Fallenlassen des Balls, meist nachdem dieser in einem Wasserhindernis oder im Aus gelandet ist. Dabei wird der Ball aus Kniehöhe an einer festgelegten Stelle losgelassen, um das Spiel korrekt fortzusetzen.

Beim Lay up) Ablegen wird der Ball absichtlich kürzer und sicherer gespielt, um gefährliche Hindernisse zu vermeiden. Dies ist eine wichtige Taktik, besonders auf fremden Plätzen oder bei schwierigen Bahnen.

Ein Kick Abpraller ist eine Richtungsänderung des Balls, nachdem er auf den Boden oder ein Hindernis getroffen ist. Solche unvorhersehbaren Kicks können Glück oder Pech bedeuten.

Der Abschlag ist der erste Schlag an jedem Loch, der vom markierten Abschlagsbereich erfolgt. Ziel ist es, den Ball möglichst weit und sicher auf die Bahn zu spielen.

Die Abschlagbox ist der klar markierte Bereich, von dem aus das Loch eröffnet wird. Es gibt verschiedene Abschlagboxen für Damen, Herren und manchmal Senioren oder Kinder.

Der Abschwung beschreibt die Bewegung des Schlägers vom höchsten Punkt zurück zum Ball. Ein kontrollierter Abschwung ist für Genauigkeit und Weite des Schlags entscheidend.

Beim abwechselnden Spiel (z.B. Foursome) schlagen zwei Partner immer abwechselnd denselben Ball, was Teamwork und Strategie verlangt.

Ein Albatros (auch Doppeladler genannt) ist ein extrem seltenes Ergebnis, bei dem ein Spieler ein Loch drei Schläge unter Par abschliesst – zum Beispiel ein Par 5 mit nur zwei Schlägen.

Ein Amateur ist eine Golferin oder ein Golfer, die/der Golf als Hobby spielt und keine Preisgelder oder Einnahmen daraus erzielt. Die meisten Golfreisenden sind Amateure.

Der Angriffswinkel beschreibt, wie steil der Schlägerkopf beim Treffen des Balls geführt wird. Dieser Winkel beeinflusst Ballflug und Spin und ist entscheidend für das Annähern an das Grün.

Eine Anmeldegebühr wird oft für Turniere oder Golfreisen verlangt und deckt meist die Organisation, Startgeschenke oder spezielle Leistungen ab.

Ein Annäherungsschlag ist ein gezielter Schlag Richtung Grün, um den Ball für den folgenden Putt in eine optimale Lage zu bringen.

Ein Pitch ist ein kurzer, hoher Annäherungsschlag auf das Grün, bei dem der Ball möglichst wenig rollt und nah an der Fahne liegen bleibt.

Beim Pitch and Run fliegt der Ball niedrig auf das Grün und rollt nach dem Auftreffen in Richtung Loch weiter. Diese Technik ist besonders bei schnellen Grüns oder wenig Platz zur Fahne sinnvoll.

Mit Ansprechen wird die Ausgangsstellung des Spielers vor dem Schlag bezeichnet. Dazu gehören Fuss-, Körper- und Schlägerausrichtung sowie die Ballposition.

Golf Arkie ist ein umgangssprachlicher Begriff für Golfer, die kreative, oft unkonventionelle Schläge anwenden und so manche schwierige Situation überraschend lösen.

Ein Ass im Golf  (Hole in one) ist das direkte Einlochen des Balls vom Abschlag mit nur einem einzigen Schlag. Dieses seltene Erfolgserlebnis wird weltweit gefeiert.

Bag Storage ist ein Service vieler Resorts, der die sichere Aufbewahrung von Golftaschen und Ausrüstung zwischen den Runden ermöglicht.

Beim Aufheben (Pick up) wird ein Loch vorzeitig aufgegeben, oft weil das maximale Ergebnis schon erreicht ist oder der Ball nicht mehr spielbar ist. In Stableford ist dies beispielsweise erlaubt, um das Spiel zu beschleunigen.

Der Aufprall ist der exakte Moment, in dem der Schläger auf den Ball trifft. Ein sauberer Treffmoment ist essenziell für Präzision und Schlagweite.

Ausputten bedeutet, den Ball mit dem letzten Putt endgültig einzulochen. Im Turnier muss grundsätzlich ausgeputtet werden, im Freundschaftsspiel werden kurze Putts manchmal „gegeben“.

Golfplätze und Resorts bieten häufig einen Ausrüstungsverleih an, bei dem Schläger, Trolleys oder sogar Golfcarts für die Dauer der Reise ausgeliehen werden können.

Ausrollen beschreibt die Strecke, die ein Ball nach dem Auftreffen auf dem Boden noch zurücklegt. Je nach Platzbedingungen kann dies entscheidend für das Annähern ans Loch sein.

Bereiche, die ausserhalb der Platzgrenzen liegen, sind Out of Bounds. Wird der Ball dorthin gespielt, muss mit Strafschlag von der ursprünglichen Stelle weitergespielt werden.

Back-to-Back-Tee-Times sind aufeinanderfolgende Startzeiten für die gleiche Gruppe. Besonders bei Gruppenreisen oder Turnieren sorgt dies für einen reibungslosen Ablauf.

Die Bahn ist die gesamte Spielstrecke vom Abschlag bis zum Loch. Jede Bahn stellt individuelle Anforderungen an Technik und Strategie.

Eine Ballangel ist ein teleskopierbares Werkzeug zum Herausholen von Bällen aus Wasserhindernissen oder schwer zugänglichen Stellen. Auf fremden Plätzen sehr nützlich!

Die Ballmarke ist die kleine Vertiefung, die ein Ball beim Landen auf dem Grün hinterlässt. Jeder Golfer ist verpflichtet, Ballmarken sorgfältig mit einer Pitchgabel auszubessern.

Mit einer Ballmarkierung, meist eine kleine Münze oder ein spezieller Marker, wird die Position des Balls auf dem Grün markiert, wenn der Ball aufgenommen werden muss.

Ballwascher sind Geräte auf dem Platz, mit denen verschmutzte Bälle gereinigt werden. Saubere Bälle sorgen für mehr Kontrolle beim Spiel.

Ein Bananenball (Slice) ist ein extrem gekrümmter Schlag, meist ungewollt, der stark nach rechts oder links abweicht – ähnlich einer Banane. Dies geschieht oft durch falsche Schlägerführung.

Beim Baseballgriff werden beide Hände aneinander ohne Überlappung am Schläger platziert, ähnlich wie beim Baseball. Diesen Griff verwenden viele Einsteiger, obwohl er weniger Kontrolle bietet.

Ein Beobachter ist bei Turnieren dafür zuständig, das Spiel zu überwachen und besondere Situationen festzuhalten. Er nimmt jedoch keine Entscheidungen wie ein Schiedsrichter.

Beim Bestball spielt jedes Teammitglied seinen eigenen Ball und pro Loch wird das beste Resultat des Teams gezählt. Diese Spielform ist besonders auf Golfreisen beliebt, da sie für alle ein Erfolgserlebnis bietet.

Ein Birdie ist das Ergebnis, wenn ein Loch mit einem Schlag unter Par abgeschlossen wird. Für viele Golfer ist ein Birdie ein besonderes Erfolgserlebnis.

Das Birdiebook ist ein kleines Heft mit detaillierten Bahnbeschreibungen, Entfernungen und Tipps zu jedem Loch. Es wird von vielen Golfreisenden genutzt, um sich mit fremden Plätzen vertraut zu machen.

Ein Ball hat „Bite“, wenn er nach dem Auftreffen auf dem Grün dank starkem Backspin sofort liegen bleibt oder sogar zurückrollt. Dies ist vor allem bei Annäherungsschlägen wünschenswert.

Blade bezeichnet einen dünnen Eisenschläger oder auch einen Fehlschlag, bei dem der Ball mit der Kante des Schlägers getroffen wird und sehr flach fliegt.

Ein Blast ist ein kraftvoller Bunkerschlag, bei dem zuerst Sand und dann der Ball getroffen werden. Mit dieser Technik befreit man sich effektiv aus schwierigen Lagen im Sand.

Ein Blindschlag ist ein Schlag auf ein Ziel, das nicht sichtbar ist, etwa wegen Hügeln oder Bäumen. Erfahrung und gutes Platzmanagement sind dabei entscheidend.

Ein Bogey ist ein Schlag über Par und für viele Freizeitgolfer ein akzeptables, alltägliches Ergebnis.

Bounce ist der Winkel der Unterseite eines Schlägerkopfs, der besonders bei Wedges entscheidend ist. Er hilft, den Schläger durch den Sand oder Rasen zu führen, ohne zu tief einzudringen.

Break ist die seitliche Abweichung beim Putten, die durch Hangneigung oder das Korn auf dem Grün verursacht wird. Das Lesen des Breaks ist beim Putten essenziell.

Das Bruttoergebnis ist die Gesamtzahl der tatsächlich gespielten Schläge ohne Berücksichtigung des Handicaps.

Ein Buggy ist ein kleines, meist elektrisches Fahrzeug, das das Spielen auf langen Plätzen oder bei warmem Wetter komfortabler macht.

Beim Bump and Run Golf-Chip wird der Ball mit einem flachen Annäherungsschlag gespielt, sodass er nach kurzem Flug lange über das Grün rollt. Diese Technik ist vor allem auf harten, schnellen Grüns beliebt.

Ein Bunker sind mit Sand gefüllte Hindernisse auf dem Golfplatz, die strategisch rund ums Grün oder am Fairway platziert sind. Schläge aus dem Bunker erfordern eine spezielle Technik.

Ein Caddie trägt die Golftasche, gibt taktische Ratschläge und kennt den Platz meist sehr gut. Besonders auf Golfreisen im Ausland profitieren Gäste von den ortskundigen Tipps eines erfahrenen Caddies.

Carry ist die Distanz, die der Ball in der Luft zurücklegt, bevor er auf dem Boden landet. Für das Überqueren von Hindernissen ist die Carry-Distanz besonders wichtig.

Ein Chip ist ein kurzer Annäherungsschlag, bei dem der Ball nur wenig fliegt und dann zum Loch rollt. Die Technik ist besonders rund ums Grün unverzichtbar.

Ein Chip-in bedeutet, dass ein Annäherungsschlag direkt ins Loch fällt. Das sorgt für Begeisterung und kann eine Runde drehen.

Choke bezeichnet das Nachlassen der Nerven bei wichtigen Schlägen, etwa bei entscheidenden Putts im Turnier. Mentale Stärke hilft, solche Situationen zu meistern.

Beim Club aufsetzen wird der Schläger vor dem Schlag ruhig hinter dem Ball platziert, um eine stabile Ausgangsposition zu schaffen.

Im Clubhaus befinden sich Garderoben, Restaurant, Bar, Pro Shop und oft auch ein Wellnessbereich. Es ist der soziale Mittelpunkt des Golfclubs und Ausgangspunkt jeder Golfrunde.

Ein Condor ist ein extrem seltenes Ergebnis: vier Schläge unter Par auf einem Loch. Es ist weltweit nur wenige Male dokumentiert und gilt als fast unmöglich.

Das Course Rating bewertet die Schwierigkeit eines Platzes für sehr gute Spieler und ist Grundlage für die Handicap-Berechnung.

Ein Doppeladler ist ein Score von drei Schlägen unter Par auf einem Loch. Dies kommt nur in Ausnahmefällen, wie etwa bei einem Par 5 in zwei Schlägen, vor.

Ein Doppelbogey ist das Ergebnis, wenn ein Loch mit zwei Schlägen über Par abgeschlossen wird. Für viele Golfer ist dies noch akzeptabel, beeinflusst aber die Scorekarte.

Dormie bezeichnet im Lochspiel eine Situation, in der ein Spieler so viele Löcher voraus ist, wie noch zu spielen bleiben. Damit ist höchstens noch ein Unentschieden möglich.

Eine Dreiergruppe besteht aus drei Spielerinnen oder Spielern, die gemeinsam eine Runde spielen. Diese Gruppengrösse ist in Clubs und bei Gruppenreisen üblich.

Dreiputt bedeutet, dass man drei Putts benötigt, um den Ball einzulochen. Dies passiert häufig bei langen oder schwierigen Putts und sollte möglichst vermieden werden.

Ein Draw ist ein Schlag, bei dem der Ball eine sanfte Kurve von rechts nach links (bei Rechtshändern) beschreibt. Der gezielte Draw ist ein Zeichen fortgeschrittener Technik.

Die Driving Range ist der Übungsbereich eines Golfplatzes, auf dem lange Schläge trainiert werden. Rangebälle werden speziell für diesen Zweck bereitgestellt.

Ein Duck Hook ist ein starker, meist unkontrollierter Linkskurve-Schlag (bei Rechtshändern), der oft tief bleibt und vom gewünschten Ziel abweicht.

Duffer ist ein scherzhafter Begriff für einen wenig erfahrenen oder ungeschickten Golfer.

Ein Eagle ist ein hervorragendes Ergebnis, bei dem ein Loch mit zwei Schlägen unter Par abgeschlossen wird. Zum Beispiel ein Par 5 in drei Schlägen.

Das Fairway ist der kurz gemähte, ideale Spielbereich zwischen Abschlag und Grün. Wer das Fairway trifft, hat für den nächsten Schlag meist beste Voraussetzungen.

Ein Flieger ist ein Schlag, bei dem der Ball ohne den üblichen Spin und mit deutlich mehr Länge als geplant fliegt. Häufig entsteht er bei Schlägen aus nassem Rough.

Mit Fore wird eine laute Warnung auf dem Platz gerufen, wenn ein Ball in Richtung anderer Personen fliegt. Das dient der Sicherheit aller Anwesenden.

Eine Golf Academy ist eine professionelle Golfschule, die Training für Spieler aller Stärken anbietet – oft auch mit Videoanalysen und modernsten Trainingshilfen.

Das Golfbag ist die Tasche, in der alle Schläger, Bälle, Kleidung und weiteres Zubehör transportiert werden. Verschiedene Bag-Typen sind für Reise, Trolley oder Cart optimiert.

Golfcarts sind kleine Fahrzeuge, mit denen Spieler und Ausrüstung bequem über den Platz transportiert werden. Sie sind in vielen Destinationen Standard und können oft gemietet werden.

Zur Golfausrüstung gehören Schläger, Bälle, Tees, Golfhandschuhe, Regenschutz, Trolley, Pitchgabel, Ballmarker und angepasste Kleidung. Für Reisen ist ein robuster Reisebag zu empfehlen.

Golfferien sind speziell organisierte Reisen mit Fokus auf Golfspielen, Erholung und Genuss. Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer nutzen solche Angebote für kombinierte Sport- und Wellnessferien.

Ein Golfhandschuh verbessert den Griff am Schläger und verhindert Blasen. In der Regel wird er an der schwächeren Hand getragen (bei Rechtshändern links).

Ein Golfpaket ist ein Gesamtangebot aus Übernachtung, Greenfees, Startzeiten und oft weiteren Leistungen wie Transfers, Spa-Nutzung oder Rahmenprogramm. Solche Pakete sind für Golfreisende besonders praktisch und bieten häufig Preisvorteile.

Golfreiseveranstalter sind Unternehmen, die auf Golfreisen und -gruppen spezialisiert sind. Sie übernehmen Planung, Buchung, Tee Times und Betreuung vor Ort, damit der Kunde sorglos geniessen kann.

Das Greenfee ist die Gebühr, die für das Spielen einer Golfrunde auf einem Platz bezahlt wird. Auf Reisen sind Greenfees oft im Paket enthalten.

Greenkeeper sind die Fachleute, die für die Platzpflege, das Mähen, Bewässern und die Reparatur von Schäden am Golfplatz verantwortlich sind.

Gruppenreisen sind bei Golferinnen und Golfern sehr beliebt, da sie gemeinsame Erlebnisse, Turniere und oft besondere Konditionen für Startzeiten und Greenfees bieten.

Das Handicap ist die Masszahl für die Spielstärke eines Golfers und ermöglicht den fairen Vergleich von Spielern unterschiedlicher Niveaus. Auf Reisen sollte ein aktueller Handicap-Ausweis mitgeführt werden.

Ein Hole-in-One ist der seltene Fall, dass ein Golfer den Ball direkt vom Abschlag ins Loch spielt. Das wird als grosse Leistung gefeiert und ist für viele das Highlight ihrer Golfkarriere.

Ein Golf Longhitter ist ein Spieler, der besonders weite Abschläge erzielt. Auf langen Bahnen kann dies ein Vorteil sein, muss aber mit Präzision kombiniert werden.

Ein Pitch ist ein kurzer, steiler Annäherungsschlag auf das Grün, bei dem der Ball möglichst wenig rollt.

Platzpflege umfasst alle Massnahmen zur Erhaltung der Qualität und Bespielbarkeit des Golfplatzes – von Rasenpflege über Bewässerung bis zu Reparaturen nach schlechtem Wetter.

Die Platzreife ist ein Zertifikat, das bestätigt, dass der Golfer die Regeln kennt und sicher spielen kann. Sie ist Voraussetzung, um auf den meisten Plätzen selbständig spielen zu dürfen.

Der Pro Shop ist das Fachgeschäft direkt beim Golfplatz, das alles rund um Golf verkauft – von Schlägern über Mode bis zu Accessoires. Hier gibt es auch oft Beratung und Fitting für Schläger.

Das Rangefee ist die Gebühr, die für das Nutzen der Driving Range erhoben wird. In manchen Resorts ist das Rangefee bereits im Golfpaket enthalten.

Die Scorekarte wird genutzt, um die Schlagzahlen pro Loch zu notieren. Am Ende einer Golfrunde dient sie auch zur Handicap-Berechnung.

Slope Rating ist eine Kennzahl für die Schwierigkeit eines Platzes für Spieler mit mittlerem Handicap. Zusammen mit dem Course Rating wird das persönliche Handicap angepasst.

Stableford ist eine beliebte Spielform, bei der pro Loch Punkte für das Ergebnis vergeben werden. So wird das Spiel schneller, und ein Aussetzer auf einem Loch beeinflusst die Gesamtwertung weniger.

Der Starter koordiniert am Abschlag den Spielfluss, prüft Startzeiten und informiert über aktuelle Regeln oder Besonderheiten auf dem Platz.

Die Tee-Time Startzeit ist der Zeitpunkt, zu dem eine Golfrunde offiziell beginnt. Auf Reisen und in der Hochsaison empfiehlt es sich, Startzeiten frühzeitig zu reservieren.

Ein Trolley ist ein Wagen, mit dem das Golfbag über den Platz gezogen oder elektrisch gefahren werden kann. Er erleichtert das Spielen, besonders auf hügeligen Plätzen.

Ein Turnier ist ein sportlicher Wettkampf zwischen mehreren Golferinnen und Golfern, die um das beste Ergebnis spielen. Turniere bieten oft eine Mischung aus sportlichem Ehrgeiz und geselligem Zusammensein.

Unterspielung bedeutet, dass ein Spieler besser als sein aktuelles Handicap gespielt hat. Nach einer Unterspielung wird das Handicap in der Regel nach unten korrigiert.

Mit Up and Down wird die Fähigkeit bezeichnet, den Ball nach einem Fehlschlag oder aus einer schwierigen Lage mit einem Annäherungsschlag und einem Putt ins Loch zu bringen.

Viele moderne Golfhotels verbinden Golf und Wellness. Nach der Runde entspannen sich Golferinnen und Golfer im Spa, bei Massagen oder in der Sauna – perfekt für Körper und Geist.

Das Zählspiel ist die klassische Turnierform, bei der die Gesamtschlagzahl aller Löcher zählt. Wer am wenigsten Schläge benötigt, gewinnt.

Die Zwischenverpflegung ist ein Snack oder Getränk, das in der Pause nach der Hälfte der Runde (meist nach 9 Löchern) eingenommen wird. Viele Plätze bieten dazu ein Halfway-House an.

Das 19. Loch ist ein scherzhafter Ausdruck für das Clubhaus, insbesondere für die Bar oder Lounge, in der sich Golfer nach einer Runde zum gemütlichen Beisammensein treffen. Es steht symbolisch für den sozialen Teil des Golfens und wird oft mit einer wohlverdienten Erfrischung nach der Runde in Verbindung gebracht.

Ein Benzinger ist ein misslungener Golfschlag, bei dem der Schläger vor dem Ball in den Boden schlägt und der Ball nur ein paar Meter hüpft. Der Begriff wird gerne scherzhaft verwendet, wenn ein Abschlag völlig missglückt und der Ball kaum vom Fleck kommt.

Ein Dackeltöter ist ein Schlag, bei dem der Ball so flach und hart geschlagen wird, dass er nur knapp über den Boden rollt. Der Name spielt darauf an, dass ein so tief fliegender Ball theoretisch sogar einen Dackel treffen könnte.

Eine Giraffe beschreibt einen Abschlag, der extrem hoch aufgeteet wurde und entsprechend steil und mit viel Höhe gespielt wird. Meist fliegt der Ball dabei weniger weit als gewohnt, weil zu viel Höhe und zu wenig Länge erreicht wird.

Hacker ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für jemanden, der noch wenig Kontrolle über seine Schläge hat und häufig grosse Divots herausschlägt oder unsauber trifft. Oft wird der Begriff selbstironisch verwendet.

Kartoffelacker ist eine spöttische Bezeichnung für einen schlecht gepflegten Golfplatz mit vielen Unebenheiten und kahlen Stellen. Wer auf einem Kartoffelacker spielt, muss mit sehr schwierigen Platzverhältnissen rechnen.

Krawatte nennt man einen Putt, bei dem der Ball einmal ganz am Lochrand entlangläuft und sich dabei um 360 Grad dreht, bevor er ins Loch fällt. Manchmal bleibt der Ball auch einfach liegen – dann heisst das in Anspielung darauf „Krawatte liegen lassen“.

Leder Wedge ist ein humorvoller Begriff für den Golfschuh, wenn ein Spieler heimlich den Ball mit dem Fuss in eine bessere Lage befördert. Das ist natürlich nicht regelkonform und wird mit einem Augenzwinkern erwähnt.

Maria Stuart wird bildhaft für einen Putt verwendet, der ganz knapp vor dem Loch liegen bleibt – er wurde quasi „geköpft“. Der Name stammt von der schottischen Königin, die enthauptet wurde.

Ein Mulligan ist die Erlaubnis, einen misslungenen Abschlag ohne Strafschlag zu wiederholen, auch wenn dies nach offiziellen Golfregeln nicht vorgesehen ist. Mulligans werden häufig bei privaten Runden oder Fun-Turnieren gewährt, um Einsteigern Druck zu nehmen.

Rabbit nennt man einen Golfanfänger, der sich noch unsicher über den Platz bewegt und dessen Bälle oft kreuz und quer fliegen. Im Gegensatz dazu wird ein routinierter Golfer manchmal als „Tiger“ bezeichnet.

Schneemann ist der umgangssprachliche Ausdruck für eine Acht als Score auf einem Loch. Die Ziffer 8 sieht aus wie ein Schneemann, weshalb dieser Begriff humorvoll verwendet wird, wenn es mal gar nicht läuft.

Schnitzel ist ein Spottname für ein besonders grosses Divot, also ein grosses Rasenstück, das beim Schlag herausgeschlagen wird. Wer zu viele Schnitzel produziert, sollte an seiner Schwungtechnik arbeiten.

Als Schotten-Lady wird ein Herrenabschlag bezeichnet, der schon vor dem Damenabschlag zum Liegen kommt. Der betroffene Spieler muss in vielen Clubs zur Strafe seinen Flight-Kollegen eine Runde im Clubhaus spendieren.

Sedlmayr steht für einen viel zu kurz gespielten Putt, der das Loch nicht annähernd erreicht. Der Begriff leitet sich von einer Theaterfigur ab, die stets zu kurz kam.

Ein Spiegelei ist ein Ball, der sich beim Bunkerschlag tief in den Sand eingräbt und oben noch sichtbar bleibt. Das Bild erinnert an ein Spiegelei im Sand, was das Herausspielen besonders schwierig macht.

Als Tiger wird im Golfjargon ein besonders starker oder erfahrener Spieler bezeichnet. Bei Plauschturnieren spielen manchmal „Tiger“ und „Rabbits“ als Teams gegeneinander, um die Unterschiede auszugleichen.

Ein Wadlbeisser ist ein sehr kurzer, aber dennoch verfehlter Putt, der zum Ärgernis werden kann. Die Bezeichnung stammt ursprünglich aus Bayern und steht für einen kleinen, bissigen Hund, der aber trotzdem Probleme macht.

Wicken bedeutet, dass ein Abschlag oder Annäherungsschlag im Gebüsch oder dichten Unterholz landet. Der Ball ist dann nur schwer wiederzufinden und meistens kaum noch spielbar.

Die Yips beschreiben eine plötzliche, unwillkürliche Muskelzuckung beim Putten oder Chippen, die selbst routinierten Spielern das Leben schwer machen kann. Wer von Yips betroffen ist, muss oft an seiner mentalen Stärke arbeiten, um kurze Putts wieder kontrolliert zu meistern.

Ein Shank bezeichnet einen Schlag, bei dem der Ball mit dem Schlägerhals getroffen wird und meist unkontrolliert scharf nach rechts abfliegt. Dieser Fehlschlag sorgt oft für Spott im Flight und ist ein gefürchteter Fehler.

Ein Gimme ist ein sehr kurzer Putt, den die Mitspieler als geschenkt anerkennen, sodass er nicht mehr gespielt werden muss. Das ist zwar im Turnier offiziell nur beim Lochspiel zulässig, wird aber in Privatrunden zur Spielbeschleunigung gern verwendet.

Cut ist die Bezeichnung für die Qualifikationsgrenze bei grossen Golfturnieren. Nach einer vorgegebenen Rundenzahl erreichen nur die besten Spieler den Finaldurchgang, während der Rest den Cut verpasst und ausscheidet.

Ein Flight ist die Spielgruppe von meist drei oder vier Golfern, die gemeinsam ihre Runde spielen. In der Startliste eines Turniers werden alle Teilnehmer nach Flights eingeteilt, um den Spielfluss zu organisieren.

Stableford ist eine Spielform, bei der pro Loch Punkte je nach Ergebnis vergeben werden. So werden besonders schlechte Ergebnisse auf einzelnen Löchern weniger stark bestraft, was vor allem Anfänger und Gelegenheitsspieler schätzen.

Beim Stechen (englisch „Playoff“) wird nach einem Gleichstand im Turnier eine oder mehrere Zusatzrunden gespielt, um den Sieger zu ermitteln. Oft entscheidet dann ein Sudden-Death-Modus, bei dem das erste gewonnene Loch zählt.

All Square ist der englische Begriff für Gleichstand im Lochspiel. Wenn beide Spieler oder Teams gleich viele Löcher gewonnen haben, spricht man von „All Square“.

Scramble ist eine beliebte Team-Spielform, bei der alle Mitspieler abschlagen, dann gemeinsam den besten Ball auswählen und von dort weiter spielen. Das macht Spass und fördert das Gemeinschaftsgefühl, besonders bei Plauschturnieren.

Im klassischen Vierer spielen zwei Spieler als Team mit nur einem Ball, wobei abwechselnd geschlagen wird. Diese Spielform erfordert viel Vertrauen in den Partner und eine gute Abstimmung im Team.

Beim Vierball spielen zwei Teams zu je zwei Spielern, wobei jeder seinen eigenen Ball spielt und das beste Ergebnis pro Loch als Teamwertung zählt. Der Vierball ist besonders beliebt bei Team-Events und Turnieren.

Als Moving Day wird bei viertägigen Profiturnieren der dritte Tag bezeichnet. An diesem Tag versuchen die Spieler, sich mit einer guten Runde für den Finaltag in eine optimale Position zu bringen.

Das Bruttoergebnis ist die tatsächliche Anzahl Schläge, die ein Spieler benötigt, ohne Berücksichtigung des Handicaps. Brutto-Wertungen zeigen die absolute Leistung im Vergleich zu anderen Spielern.

Das Nettoergebnis berücksichtigt das persönliche Handicap des Spielers. So können Golferinnen und Golfer unterschiedlicher Spielstärke fair miteinander verglichen werden, da die Vorgabeschläge abgezogen werden.

Bei Golfreisen gibt es unterschiedliche Zimmerkategorien, von Standardzimmern über Suiten bis zu Villen. Die Auswahl beeinflusst Komfort und Preis der Reise.